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Alexander the Great
Get ready for stories that shaped the world! In the new series of the 4min podcast, we introduce the greatest military leaders in history. Discover who they were, the strategies they used, and why their names are etched in history. Each episode delivers key moments of their lives in just four minutes. Listen on your favorite podcast platform!
Alexander der Große, auch bekannt als Alexander von Makedonien, ist eine der bedeutendsten Figuren der Weltgeschichte. Er wurde im Jahr dreihundertsechsundfünfzig vor Christus in der Stadt Pella geboren, die damals in Makedonien lag. Alexander war der Sohn von König Philipp dem Zweiten von Makedonien und dessen Frau Olympias. Schon in jungen Jahren zeigte er außergewöhnliche Fähigkeiten, die ihn für große Taten prädestinierten.
Alexander wurde von niemand Geringerem als Aristoteles, einem der größten Philosophen aller Zeiten, unterrichtet. Diese Ausbildung vermittelte ihm nicht nur militärische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis von Philosophie, Wissenschaft und Kultur. Sein Vater, König Philipp der Zweite, brachte ihn früh in das politische und militärische Leben ein, was Alexander zu einem außergewöhnlichen Anführer machte.
Als sein Vater im Jahr dreihundertsechsunddreißig vor Christus starb, wurde Alexander im Alter von nur zwanzig Jahren König von Makedonien. Makedonien war zu dieser Zeit bereits eine mächtige militärische Kraft, aber Alexander hatte noch größere Ambitionen. Sein Ziel war es, die griechischen Stadtstaaten zu vereinen und das Persische Reich zu erobern, das eines der größten und mächtigsten Reiche der damaligen Zeit war.
Alexander begann seine militärische Kampagne im Jahr dreihundertvierunddreißig vor Christus, als er mit seiner Armee den Hellespont überquerte und in persisches Territorium eindrang. In den folgenden Jahren führte er mehrere entscheidende Schlachten gegen den persischen König Dareios den Dritten, darunter die berühmten Schlachten am Granikos, bei Issos und bei Gaugamela. Alexander führte seine Armee stets persönlich in die Schlacht, was ihn bei seinen Soldaten äußerst beliebt machte.
Einer der bedeutendsten Momente seiner Karriere war die Eroberung der Stadt Tyros im Jahr dreihundertzweiunddreißig vor Christus. Tyros war eine der wichtigsten Städte des Persischen Reiches, und Alexander beschloss, sie zu belagern und zu erobern. Die Belagerung dauerte mehrere Monate und erforderte immense Anstrengungen, doch schließlich fiel die Stadt. Dieser Sieg ebnete Alexanders Armee den Weg zu weiteren Erfolgen im Nahen Osten.
Nach der Niederlage der Perser entschied sich Alexander, seine Eroberungszüge nach Osten fortzusetzen. Er eroberte Ägypten, wo ihn die Einheimischen als Befreier von der persischen Herrschaft empfingen. In Ägypten gründete er eine neue Stadt, die seinen Namen trägt – Alexandria. Diese Stadt wurde bald zu einem der bedeutendsten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren der antiken Welt.
Alexander führte seine Armee anschließend durch Persien bis nach Indien, wo er auf lokale Herrscher traf. Seine berühmteste Schlacht in Indien war die Schlacht am Hydaspes, in der Alexander König Poros besiegte. Obwohl er es schaffte, viele Gebiete zu erobern, waren seine Soldaten nach Jahren ständiger Kämpfe erschöpft und überredeten ihn, nach Babylon zurückzukehren.
Im Jahr dreihundertdreiundzwanzig vor Christus starb Alexander unerwartet in Babylon im Alter von nur dreiunddreißig Jahren. Die Ursache seines Todes ist bis heute unklar, es gibt Theorien über Vergiftung oder Krankheit. Nach seinem Tod begann sein riesiges Reich zu zerfallen, als seine Generäle die Gebiete unter sich aufteilten.
Obwohl Alexander relativ kurz regierte, ist sein Erbe von enormer Bedeutung. Er schuf nicht nur eines der größten Imperien der Geschichte, sondern verbreitete auch die griechische Kultur, Sprache und Wissenschaft in der gesamten damals bekannten Welt. Dadurch entstand die Ära, die als Hellenismus bekannt ist und die weitere Entwicklung der europäischen und nahöstlichen Zivilisationen prägte.
Alexanders Einfluss ging über die militärische und politische Sphäre hinaus. Seine Feldzüge schufen Möglichkeiten für den kulturellen Austausch und die Verbreitung von Wissen zwischen Ost und West. Griechische Philosophie, Architektur und Wissenschaft vermischten sich mit persischen, ägyptischen und indischen Traditionen, was eine einzigartige Mischung von Ideen hervorbrachte, die zukünftige Generationen formte. Alexanders Traum von einer vereinten Welt, auch wenn er zu seinen Lebzeiten nicht verwirklicht wurde, legte den Grundstein für eine vernetzte Welt der Antike und hinterließ einen unauslöschlichen Abdruck in der globalen Geschichte.
Vielen Dank fürs Zuhören.